Kürbis-Gnocchi - Ein Artikel auf Ich Unternehmer.
Wenn Du den Herbst liebst und gerne saisonal kochst, kommst Du an Kürbis-Gnocchi kaum vorbei. Dieses Gericht verbindet die zarte Konsistenz selbstgemachter Gnocchi mit dem süßlich-nussigen Aroma von Kürbis – ein echtes Soulfood für kältere Tage.
Egal ob als Hauptgericht, Beilage oder raffinierte Vorspeise: Kürbis-Gnocchi bringen Abwechslung und Gemütlichkeit auf Deinen Teller.
In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Kürbis-Gnocchi selbst zubereitest, welche Zutaten Du brauchst, welche Kürbissorten sich am besten eignen und welche Saucen dazu passen. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Handgriffen zauberst Du ganz einfach ein Gericht, das auch Gäste begeistert.
Warum Kürbis-Gnocchi?
Gnocchi sind kleine italienische Teigklößchen, meist aus Kartoffeln, Mehl und Ei. Für Kürbis-Gnocchi wird ein Teil der Kartoffelmasse durch Kürbis ersetzt – das sorgt nicht nur für eine tolle Farbe, sondern auch für ein feines Aroma und eine leicht süßliche Note. Kürbis ist zudem reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Beta-Carotin – Du tust Dir also auch gesundheitlich etwas Gutes.
Die richtige Kürbissorte für Kürbis-Gnocchi
Für die Zubereitung von Kürbis-Gnocchi eignen sich besonders zwei Sorten:
Hokkaido-Kürbis: Muss nicht geschält werden, hat einen kräftigen Geschmack und eine schöne orange Farbe.
Butternut-Kürbis: Etwas milder und cremiger im Geschmack, muss jedoch geschält werden.
Beide Sorten lassen sich gut verarbeiten. Entscheide einfach nach Geschmack oder Verfügbarkeit.
Zutaten für selbstgemachte Kürbis-Gnocchi (ca. 2 Portionen)
300 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
150 g mehligkochende Kartoffeln
1 Eigelb
100–150 g Weizenmehl (je nach Feuchtigkeit des Teigs)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Etwas Olivenöl oder Butter zum Anbraten
Optional:
Parmesan oder veganer Hartkäse zum Servieren
Frische Kräuter wie Salbei oder Thymian
Eine Sauce nach Wahl (z.?B. Salbeibutter, Tomatensugo oder Gorgonzola-Sauce)
So gelingen Dir perfekte Kürbis-Gnocchi – Schritt für Schritt
1. Kürbis und Kartoffeln garen
Wasche den Kürbis (bei Hokkaido kannst Du die Schale dranlassen) und schneide ihn in kleine Stücke. Die Kartoffeln schälst Du und schneidest sie ebenfalls klein. Gare beides zusammen in einem Topf mit Salzwasser, bis alles weich ist.
Alternativ kannst Du den Kürbis im Ofen bei 180 °C ca. 25 Minuten rösten – das intensiviert das Aroma und reduziert die Feuchtigkeit.
2. Pürieren und abkühlen lassen
Gieße das Wasser ab und lasse Kürbis und Kartoffeln gut ausdampfen. Danach zerstampfst oder pürierst Du die Mischung zu einer glatten Masse. Lass sie auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Du die weiteren Zutaten hinzufügst.
3. Teig herstellen
Füge Eigelb, etwas Salz, Pfeffer und eine Prise Muskatnuss hinzu. Dann gibst Du nach und nach das Mehl dazu, bis ein weicher, aber nicht mehr klebriger Teig entsteht. Je nach Feuchtigkeit des Kürbisses brauchst Du mehr oder weniger Mehl – hier ist Fingerspitzengefühl gefragt.
4. Gnocchi formen
Bestäube Deine Arbeitsfläche mit Mehl. Teile den Teig in Portionen und rolle daraus fingerdicke Stränge. Schneide kleine Stücke ab und forme sie mit der Hand zu Gnocchi. Du kannst sie auch mit einer Gabel leicht eindrücken – das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hilft auch, dass Sauce besser haften bleibt.
5. Gnocchi garen
Bringe einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Gib die Gnocchi portionsweise hinein. Sobald sie an die Oberfläche steigen, sind sie gar und können mit einer Schaumkelle herausgenommen werden.
6. Anbraten oder direkt servieren
Du kannst die Kürbis-Gnocchi sofort servieren – etwa mit Salbeibutter, Parmesan und etwas Pfeffer. Besonders lecker werden sie, wenn Du sie in etwas Butter oder Olivenöl leicht anbrätst, bis sie eine goldbraune Kruste bekommen.
Welche Sauce passt zu Kürbis-Gnocchi?
Dank ihres feinen Geschmacks lassen sich Kürbis-Gnocchi mit verschiedenen Saucen kombinieren. Hier ein paar Ideen:
Salbeibutter: Einfach Butter mit frischen Salbeiblättern aufschäumen und die Gnocchi darin schwenken.
Gorgonzola-Sauce: Für alle, die es cremig und herzhaft mögen.
Tomaten-Kürbis-Sugo: Passt besonders gut, wenn Du Butternut verwendet hast.
Vegane Nuss-Sauce: Aus Cashews, Hefeflocken und Pflanzenmilch für eine nussige Note.
Kürbis-Gnocchi einfrieren? Kein Problem!
Du hast zu viele Gnocchi gemacht? Kein Problem – Kürbis-Gnocchi lassen sich wunderbar einfrieren. Friere sie roh auf einem Blech ein, bis sie fest sind, und gib sie dann in einen Gefrierbeutel. So kannst Du sie später direkt ins kochende Wasser geben – ganz ohne Auftauen.
Fazit: Kürbis-Gnocchi – Herbstküche zum Verlieben
Mit etwas Zeit und Liebe kannst Du Dir mit Kürbis-Gnocchi ein echtes Highlight auf den Teller zaubern. Das Rezept ist nicht nur wandelbar und köstlich, sondern auch eine tolle Möglichkeit, saisonales Gemüse zu verwerten.
Ob für Dich allein, für Gäste oder als Meal Prep – Kürbis-Gnocchi machen immer eine gute Figur und sorgen für Wohlfühlmomente in Deiner Küche. Probiere es aus und genieße Deinen selbstgemachten Herbstklassiker!